Ausbildung Infos zur Ausbildung

Deine Arbeit sieht man überall!

Metallbauerin oder Metallbauer ist ein vielseitiger Beruf – und deshalb bietet er auch viele verschiedene Möglichkeiten. Das Schöne daran – Deine Arbeit sieht man überall. Denn als Metallbauerin oder Metallbauer stellst Du Konstruktionen aus Metall her – von den verschiedensten Gegenständen aus Metall oder zum Beispiel Lastwagenaufbauten bis zur Industriehalle.

Das heißt Formen mit Metall: Schneiden, Biegen, Trennen, Anreißen, Spanen, Schweißen – nach deinen eigenen Skizzen oder nach Vorgaben bearbeitest du Metall und bringst deine Konstruktion mit verschiedenen Techniken in die richtige Form – künstlerisch kreativ und technisch versiert. Oder Du montierst: Die einzelnen Bauteile werden von Dir vernietet, verschraubt oder verschweißt – je nach Schwerpunkt installierst Du auch hydraulische, pneumatische oder elektrische Anlagen oder behandelst die Oberflächen Deiner Konstruktionen mit Korrosionsschutz.

Deine Ausbildung als Metallbauerin oder Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik bereitet dich auf die Herausforderungen des späteren Berufslebens vor – und beinhaltet diese Themen:

  • Montieren und Prüfen von hydraulischen, pneumatischen und elektrotechnischen Bauteilen
  • Einrichten von Arbeitsplätzen an Baustellen
  • Herstellen von Metall- oder Stahlbaukonstruktionen
  • Herstellen und Befestigen von Bauteilen und Bauelementen an Bauwerken
  • Montieren und Demontieren von Metall- oder Stahlbaukonstruktionen
  • Montieren, Prüfen und Einstellen von Systemen
  • Instandhalten von Konstruktionen des Metall- oder Stahlbaues

Die dreieinhalbjährige Ausbildung beginnt meist am 1. August oder 1. September des Jahres und endet mit dem zweiten Teil der Gesellenprüfung am Ende der Ausbildung. Der erste Teil der Gesellenprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres durchgeführt werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss hast Du viele Möglichkeiten der Weiterbildung und attraktive Chancen für die Zukunft:

Die Ausbildung als Metallbauerin oder Metallbauer ist dabei Deine Basis, um in die Metallbranche einzusteigen. Du kannst als Gesellin oder Geselle in unterschiedlichen Betrieben arbeiten – und Dich durch fachliche oder betriebswirtschaftliche Fortbildungen weiter spezialisieren. Wenn du dein handwerkliches Können mit deinen kreativen Fähigkeiten verbinden willst, kannst du als Gestalterin oder Gestalter im Handwerk besonders kreativ werden. Wenn es für dich fachlich noch höher hinaus gehen soll, kannst du den Meisterbrief (Bachelor Professional) erwerben und als Meisterin oder Meister im Metallbauer-Handwerk die Leitung eines Betriebs übernehmen und Lehrlinge ausbilden. Außerdem kannst du mit dem Meisterbrief in der Tasche studieren – auch ohne Abitur.

Du willst Kund/-innen und der Umwelt etwas Gutes tun? Dann entscheide dich für eine Fortbildung zur/zum Gebäudeenergieberater/-in. Dann berätst du z. B. Hauseigentümer/-innen, wie sie ihre Gebäude am besten klimafreundlich umbauen lassen können.

Als Restauratorin oder Restaurator im Metallbauer-Handwerk (Master Professional für Restaurierung im Handwerk) setzt du deine geballte Fachkompetenz ein, um mit alten Handwerkstechniken Kulturgüter (z. B. historische Metallstatuen) zu restaurieren und für nachfolgende Generationen zu erhalten.

Wenn du dich auf das Management konzentrieren willst, kannst du dich bis zum/zur Betriebswirt/-in nach der Handwerksordnung fortbilden und mit in die Unternehmensführung einsteigen.

Du siehst: Das Metallbauerhandwerk bietet interessante Möglichkeiten für Deine berufliche Zukunft!

Die Fakten auf einen Blick:

Deine Aufgaben:

Als Metallbauerin oder Metallbauer stellst Du Konstruktionen aus Metall her – von den verschiedensten Gegenständen aus Metall oder zum Beispiel Lastwagenaufbauten bis zur Industriehalle.

Deine Stärken:

Als Metallbauerin oder Metallbauer solltest du handwerklich geschickt sein und zupacken können. Zudem solltest du über technisches und mathematisches Verständnis verfügen und sorgfältig arbeiten.

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre.

Ausbildungsbeginn:

  • jeweils am 1. August oder 1. September eines Jahres oder nach Absprache mit uns

Prüfungen:

Der erste Teil der Gesellenprüfung soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres und der zweite Teil der Gesellenprüfung am Ende der Ausbildung stattfinden

Vergütung (Brutto):

Das Gehalt (Brutto) liegt bei:

  • ca. 785 € im 1. Lehrjahr,
  • ca. 858 € im 2. Lehrjahr,
  • ca. 936 € im 3. Lehrjahr und
  • ca. 1.003 € im 4. Lehrjahr.